Grüß Gott und Herzlich Willkommen

Sie haben uns gesucht? Oder zufällig gefunden? Auf jeden Fall: Schön, dass Sie hier sind.

Vielleicht brauchen Sie auch erst einmal nur die Kontaktdaten der Kirchengemeinde: Post: Johannesstraße 4,  96103 Hallstadt; mail: pfarramt.hallstadt@elkb.de; Telefon: 0951/71575

Die Kirchengemeinde Hallstadt findet ihre Mitte in der Johanneskirche und dem dazu gehörigen Gemeindehaus mit seiner großen Wiese. 1964 gebaut war die Kirche zunächst ein Zuhause für die vielen neu angesiedelten evangelischen Kriegsflüchtlinge. Das Gemeindegebiet folgt dem Lauf des Mains von Breitengüßbach über Kemmern und Hallstadt nach Westen bis nach Oberhaid mit allen dazu gehörigen Ortsteilen. Heute gehören 2.700 Gemeindeglieder zur Johanneskirche.

Für diese Menschen wollen wir da sein.

Wir wollen mit ihnen lebendige und zeitnahe Gottesdienste feiern und dabei alle Altersgruppen im Blick haben.

Wir wollen sie begleiten bei den wichtigen Ereignissen ihres Lebens.

Wir wollen hilfreich und seelsorgerlich für sie da sein, wenn sie es brauchen. 

Wir wollen in guter Gemeinschaft mit unsern katholischen Mitchristinnen und – christen leben und die Ökumene fördern.

Wir wollen unsere christliche Verantwortung in dieser Welt wahrnehmen und uns vor Ort für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung einsetzen. 

Dreimal bekamen Menschen in den vergangenen Jahren in den Räumen der Johanneskirche Zuflucht und Asyl. Dadurch wurden ein iranischer Christ vor der Abschiebung nach Ungarn geschützt. Eine eritreische Mutter und ihre Tochter, die auf ihrer Flucht belastendste Erlebnisse hatten, wurden vor dem Schicksal der Obdachlosigkeit in Italien bewahrt. Und eine junge iranische Frau, die sich endlich zu ihrem Mann nach Deutschland geflüchtet hatte, wurde vor der erneuten Zurückweisung nach Kroation geschützt.

Künftig feiern wir das Abendmahl in der Johanneskirche in einer neuen Form. Dafür wurden 120 kleine Schälchen angeschafft, dazu passende Teller und Krüge. Die Austeilung von Brot und Wein geschieht so: Die Gäste des Abendmahles bekommen die Hostie im Schälchen gereicht. Wenn das Brot geteilt und gegessen ist, wird jedem aus dem gemeinsamen Krug ein kleiner Schluck Wein in die Schale gegossen. Sinn dieser neuen Form ist: Wir wollen den Menschen, die das zum Abendmahl kommen möchten, die Angst vor einer Ansteckung nehmen.

Manchmal sagen wir: „Ich bin am Ende.“ Dass Gott Macht hat, unser Ende in einen neuen Anfang zu verwandeln, darüber wollen wir in diesem Gottesdienst staunen. Freiheit von der Sorge, Mut zum Loslassen, Hoffnung auf Neuanfänge: all dies kann ein Gottesdienst schenken.

Außerdem freuen wir uns darüber, dass wir nach eine langen Durststrecke wieder das Abendmahl feiern. Die Kirchengemeinde hat viele kleine Schalen angeschafft, um das Abendmahl sicher und schön feiern zu können. Lassen Sie sich auch dazu einladen.