Der immer öfter zu hörende Ruf nach, „nun ist doch endlich mal Schluss mit dem ganzen Kram aus der Nazizeit“, kann man als ein Zeichen für Verdrängung lesen. Er klingt weniger nach einer gelungenen „Auf-Durch-oder Be-arbeitung“ der „Nazizeit“, sondern vielmehr nach Abwehr.
Das Wissen um Jüdisches Leben in Bamberg und Umgebung zu stärken, in dem man der regionalen Jüdischen Geschichte nachgeht, ist das Ziel eines Spaziergangs durch die Mitte der Stadt mit dem Titel "Was für ein Spaziergang!!!". Das Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus lädt zusammen mit dem Förderverein Zelt der Religionen zu diesem Rundgang mit Maria Becker ein. Unterstützt wird die Veranstaltung, die im Rahmen der Reihe "jüdisches Leben in Bamberg" stattfindet, vom Bundesprogramm Demokratie leben.
Treffpunkt ist am 20. März um 17.30 Uhr am Synagogenplatz in Bamberg. Der Rundgang ist kostenfrei, für Spenden danken die Veranstalter.