Das Bündnis gegen Rechtsextremismus und der Förderverein Zelt der Religionen in Bamberg laden ein zum 1. Abend der Reihe Jüdisches Leben in Bamberg. Der Abend steht unter dem Thema: Scheßlitz und die Kibbuzim - ein vergessener Teil der jüdischen Geschichte.
31. Januar 2024 um 19 Uhr im Stephanshof, Stephansplatz 5, Bamberg
Bei diesem Abend geht es um Juden und Jüdinnen, die vor und nach der Shoa im Landkreis Bamberg gelebt haben. Es geht um Orte, an denen Menschen gestrandet sind. Menschen, welche dort nach Vertreibung, KZ-Aufenthalten und/oder einem Leben im Untergrund für einige Zeit Unterkunft, Verpflegung und Ausbildung bekamen.
Maria S. Becker geht dabei folgenden Fragestellungen nach: Was heißt es, heimatlos zu sein? Heimatlos nach Vertreibung, Befreiung und Errettung?
Und wie lebt es sich, wenn man auf der Durchreise ist, einer Durchreise ins Ungewisse? Oder möchte man sich womöglich niederlassen im Land der Täter?
Mit Hilfe von Originaltexten und Bildern aus der Region wird diese Fragestellung in den Fokus genommen. Es wird ein Versuch bleiben, etwas Licht in einen eher unbekannten Teil der regionalen Geschichte zu bringen.